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Die berühmten Pommes frites von McDonald's® – ganz ohne Transfettsäuren

Die globale Restaurantkette verwendet eine neue, von Cargill entwickelte Ölsorte, um mit der aktuellen Gesetzeslage und den Trends der Verbraucher Schritt zu halten und gleichzeitig den Nährwert des Speiseangebots zu erhöhen.

January 01, 2015

Bis zum Jahr 2005 waren Transfettsäuren in einer Vielzahl an Nahrungsmitteln enthalten – von Pommes frites und Margarine bis hin zu Popcorn und Kuchenböden. Diese Fettsäuren trugen zwar zu einer längeren Haltbarkeit und einem reduzierten Kühlbedarf verschiedener Produkte bei, eine Ernährung mit einem hohen Anteil an Transfettsäuren erhöht jedoch das Risiko von Herzerkrankungen.

Ende der Neunzigerjahre führte Cargill eine Branchenanalyse durch, die bei Verbrauchern einen Wechsel von Transfettsäuren hin zu gesünderen Alternativen prognostizierte. Das Unternehmen wandte sich daher an einige seiner wichtigsten Kunden, um sie auf mögliche Bedenken von Verbrauchern und Änderungen an gesetzlichen Bestimmungen aufmerksam zu machen, die in den kommenden zehn Jahren auf sie zukommen könnten. McDonald's® war eines der ersten Unternehmen, das darauf reagierte. Gemeinsam mit Cargill konnte das Unternehmen den Transfettsäuregehalt seiner preisgekrönten Pommes frites auf null Gramm pro Portion reduzieren, ohne dabei Einbußen bei Geschmack, Knusprigkeit oder Qualität hinnehmen zu müssen.

In den folgenden zehn Jahren stellte Cargill Forschungen im Bereich neuer Ölsorten an, um nach noch gesünderen Alternativen zu suchen. Im Rahmen dieser Forschungen wurde mit 18 verschiedenen Ölsorten experimentiert. Es wurden sieben Studien an einem zentralen Ort durchgeführt und das Feedback von mehr als 30.000 Verbrauchern eingeholt. Das Ergebnis: Clear Valley – ein Rapsöl mit hohem Ölsäuregehalt. Bei dieser einzigartigen Ölsorte konnten alle Vorteile des herkömmlichen Rapsöls – beispielsweise der im Vergleich zu anderen Pflanzenölen niedrigste Anteil an gesättigten Fettsäuren und der Transfettsäuregehalt von null Gramm pro Portion – beibehalten und gleichzeitig eine verbesserte Stabilität und längere Haltbarkeit der Produkte erzielt werden. Dank dieser Rapsölsorte mit hohem Ölsäuregehalt konnte McDonald's den Nährwert seiner Pommes frites verbessern, ohne dadurch den berühmten erstklassigen Geschmack aufgeben zu müssen.

Die von Cargill entwickelte Lösung übertraf die Erwartungen von McDonald's deutlich und bereitete das beliebte Fastfood-Unternehmen auf den Umstieg der Branche auf gesündere Ölalternativen Mitte der 2000er Jahre vor. Dank Cargill erreichte McDonald's das Ziel, Transfettsäuren in frittierten Lebensmitteln zu reduzieren oder ganz darauf zu verzichten, ohne dabei den Gehalt an gesättigten Fettsäuren zu erhöhen. Darüber hinaus mussten mit der innovativen Ölsorte keine Einbußen bei Geschmack, Knusprigkeit oder Qualität gemacht werden und die betrieblichen Vorgänge in den Filialen wurden nur unwesentlich beeinflusst.

Das Rapsöl Clear Valley mit hohem Ölsäuregehalt hat sich seitdem bei den Verbrauchern aufgrund des Geschmacks und der Knusprigkeit bewährt und in von FryTest.com durchgeführten Tests die höchste durchschnittliche Gesamtnote und das beste Nährwertprofil erhalten. Aufgrund kontinuierlicher Investitionen im Bereich Forschung und Entwicklung konnte Cargill darüber hinaus konsistent höhere Ertragsleistungen bei Rapsölsorten mit hohem Ölsäuregehalt erzielen. Erzeuger können daher im Vergleich zu 2007 dieselbe Menge an Rapsöl mit hohem Ölsäuregehalt auf 20,5 % weniger Landfläche produzieren. Aufgrund dieser hohen Ertragsleistung konnte Cargill sowohl die Investitionskosten von McDonald's gegenüber dem Vorjahr reduzieren als auch die Rentabilität für Erzeuger maximieren.

Seit der Einführung der Ölsorte in den McDonald's-Filialen im Jahr 2008 haben sich auch andere Kunden mit der Bitte an Cargill gewandt, sie bei der Minimierung des Transfettsäuregehalts in ihren Nahrungsmitteln zu unterstützen. Dank dieser Partnerschaften setzt sich Cargill auch weiterhin für die Herstellung gesünderer Nahrungsmittel für eine wachsende Bevölkerung ein.