Dehnbar, bequem, nachhaltig? Cargills neuste Investition bringt neue Eigenschaften für Ihre Sportkleidung.
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June 12, 2022
Woran denken Sie während des Sport? „Mein Herz rast?“, „Igitt, bin ich verschwitzt?“, „Wann ist es endlich vorbei?“.
Das bioindustrielle Geschäft von Cargill hingegen denkt über Ihre Kleidung nach. Nicht nur, wie sie funktioniert, sondern auch wie nachhaltig sie ist.
Seit Jahren erforscht der Hersteller von pflanzlichen Alternativen zu Produkten auf fossiler Basis biologische Optionen für Sportkleidung. Jetzt kündigt Cargill Bioindustrial (CBI) eine neue, 300 Millionen Dollar schwere Partnerschaft mit dem Chemiemarketingunternehmen HELM an, um unsere Kleidung – und unsere Autositze, Verpackungen und Elektronik - nachhaltiger zu machen.
„Seit mehr als siebzig Jahren arbeitet Cargill mit seinen Kunden zusammen, um bioindustrielle Lösungen für eine Vielzahl von Branchen zu entwickeln und zu liefern – dabei haben wir unsere Fähigkeiten in Spezialgebieten ausgebaut“, sagt Colleen May, Leiterin von Bioindustrial. „Nachdem wir mit HELM den richtigen Partner mit globaler Vertriebs- und Marketingreichweite gefunden haben, eröffnet uns dieses Joint Venture neue Branchen, einschließlich der Bekleidungsindustrie.“
Einige der Anwendungen für QIRA – von Bekleidung bis zu kompostierbaren Bechern
Gleiche Dehnbarkeit – kleinerer Fußabdruck
Die geheime Zutat in Cargills neuestem Projekt ist QIRA – eine neue, biobasierte Alternative für Produkte wie Spandex, Dichtstoffe und veganes Leder, welche die üblicherweise genutzten Varianten aus fossilen Quellen wie Kohle oder Erdöl ersetzen kann.
„Wir alle arbeiten gemeinsam daran, unseren ökologischen Fußabdruck in allen Bereichen zu verkleinern“, sagt Colleen, „und QIRA kann unseren Kunden helfen, diese Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Das Ganze spart bis zu 93 % der Treibhausgasemissionen im Vergleich zu fossilen Alternativen, ohne dass unsere Kunden Kompromisse in Sachen Qualität eingehen oder ihre Herstellungsverfahren ändern müssen.“
Wie alle CBI-Produkte beginnt auch QIRA sein Leben als Pflanze – in diesem Fall als Mais. Doch so simpel die von Cargill Bioindustrial verwendeten Rohstoffe auch sein mögen, so vielfältig und komplex sind die Möglichkeiten.
Aus Liebe zu Kerzen
Bioindustrielle Produkte können überall vorkommen – vom Texturgeber in unserer Handcreme über die kompostierbaren Becher in unseren Kantinen bis hin zur dielektrischen Flüssigkeit FR3, die den Strom für unseren täglichen Bedarf am Laufen hält.
Die Marketingleiterin von Bioindustrial, Jennifer Patel, gibt zu, dass sie ein kleines Sammel-Problem mit einer beliebten Kerze hat, die aus dem pflanzlichen NatureWax von CBI hergestellt wird. „Ich habe immer mindestens eine in meinem Büro, im Familienzimmer ... meine Töchter sind auch Fans. Jedes Mal, wenn ich eine neue kaufe, kann ich wenigstens sagen, dass ich einen Beitrag zum Geschäft leiste!“
Das Geschäft läuft recht gut – und das liegt wirklich nicht nur an Jennifers ausgiebigem Kerzenkonsum. Jennifer vergleicht ihre Erfahrungen, die sie vor einigen Jahren bei einem großen Einzelhändler gemacht hat, mit dem, was wir heute erleben. „Früher gab es im Kosmetikregal nur eine einzige Marke, die für Nachhaltigkeit oder ethische Grundsätze stand – heute ist es ein ganzes Regal. Die Verbraucher erwarten ökologisch verantwortliche Inhaltsstoffe und transparente Lieferketten.“
Einige bioindustrielle Anwendungen – von Hautpflege bis Elektronik
Cargill hilft seinen Kunden, sich auf den zunehmenden Nachdruck eines bewussten Konsums einzustellen. Als Owens Corning das Formaldehyd aus seinen Isolierungen entfernen wollte, halfen wir dem Baustoffhersteller bei der Entwicklung eines biobasierten Ersatzstoffs namens EcoTouch. Das ist nur ein Beispiel in einer Geschichte, die bis in die 1950er Jahre zurückreicht, als Cargill erstmals Lein- und Sojaöl in Farben und Lacken nutzte.
„Unsere Mitarbeiter sind mit Leidenschaft dabei, Probleme mit unseren Kunden zu lösen – und das nicht nur für sie“, sagt Jennifer. „Was allerdings schwierig wird, ist, dass es schlicht so viele Dinge gibt, die wir unternehmen könnten, sodass wir wählerisch bei unseren Entscheidungen sein müssen. Die richtige Wahl muss für unsere Kunden ein echter Game-Changer in Sachen Innovation sein.“
Ein ungiftiger Emulgator, der Asphalt recycelbar macht? „Ja, gerne“, sagte einer der größten Flughäfen der Welt, der seine Wege mit dem auf Sojabohnen basierenden Verjüngungsmittel saniert. Das als giftig eingestufte Formaldehyd in Möbeln durch eine Alternative auf Sojabasis ersetzen? Cargill arbeitet mit Unternehmen wie IKEA zusammen, um biobasierte Bindemittel für die Möbelindustrie zu entwickeln.
Damit Sie sich zu Hause wohlfühlen
Von den Schindeln auf Ihrem Dach über den Teppich unter Ihren Füßen bis hin zur Isolierung Ihrer Wände – es gibt kaum eine Ecke Ihres Hauses, die Cargill Bioindustrial nicht irgendwann bereits verbessern wollte. Das gilt jetzt sogar auch für Ihre Kleidung.